Implantate in Düsseldorf

Gemeinschaftspraxis Dr. Dr. M. Kaupe und Dr. Dr. C. Engelbach

Zahnimplantologie im ECDI-Zentrum in Düsseldorf

Im Herzen von Düsseldorf engagieren sich Dr. Dr. Matthias Kaupe und Dr. Dr. Christoph Engelbach gemeinsam mit ihrem eingespielten Team seit vielen Jahren für die umfassende Betreuung ihrer Patientinnen und Patienten. Der Schwerpunkt liegt in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie in der modernen Implantologie.

Die Praxis bietet ein breit gefächertes Leistungsspektrum – von der dreidimensionalen Implantatplanung bis hin zur navigierten Implantation, stets auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Auch komplexe implantologische Eingriffe werden durchgeführt – inklusive spezieller Verfahren zum Kieferknochenaufbau, wie etwa autologe Knochentransplantationen (z. B. aus dem Beckenkamm) oder der Einsatz individuell gefertigter Knochenersatzmaterialien mittels CAD/CAM-Technologie.

Dabei steht nicht nur die technische Präzision im Fokus: Die Ärztinnen und Ärzte legen großen Wert auf eine individuelle und respektvolle Betreuung. Ziel ist es, dass sich Patientinnen und Patienten nicht nur medizinisch bestens versorgt, sondern auch menschlich gut aufgehoben fühlen.

Ob ambulant oder stationär – das ECDI-Zentrum Düsseldorf vereint fachliche Exzellenz mit persönlicher Zuwendung, um langfristige Behandlungserfolge und höchste Patientenzufriedenheit zu erreichen.

Patientenerfahrungen

Unser Ärzte-Team freut sich auf Ihre Kontaktanfrage.

Dr. med. Dr. med. dent.
Matthias Kaupe

Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Fachzahnarzt für Oralchirurgie

Dr. med. Dr. med. dent.
Christoph Engelbach

Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Fachzahnarzt für Oralchirurgie

Eine ausführliche Erklärung, was ein Zahnimplantat ist und worauf es zu achten gilt, gibt Ihnen Dr. med. Dr. med. dent. Thomas Müller-Hotop gerne im folgenden Video:

Bild: Zahnimplantat im Kieferknochen implantiert. © European Centers for Dental Implantology

Ein Zahnimplantat ersetzt die natürliche Zahnwurzel durch ein fest im Kieferknochen verankertes Bauteil. Auf diesem künstlichen Fundament wird der Zahnersatz befestigt – meist in Form einer Krone, Brücke oder Teilprothese. Das Implantat übernimmt dabei die volle Funktion des fehlenden Zahns – sowohl ästhetisch als auch funktionell.

Für Patienten mit bestehender oder zurückliegender Parodontitis gelten besondere Voraussetzungen. Da diese chronische Entzündung das Zahnbett und den Kieferknochen abbaut, ist eine sorgfältige Planung notwendig. Nur ein entzündungsfreies und stabiles Gewebe bietet die Grundlage für den langfristigen Halt eines Implantats.

Mit moderner Diagnostik und begleitender Parodontitistherapie ist es heute möglich, auch bei vorbelastetem Zahnfleisch Implantate zu setzen. Allerdings sind engmaschige Kontrollen und konsequente Mundhygiene entscheidend für den Erfolg.

Implantate bei Parodontitis – das Wichtigste:

  • Fester Ersatz für verlorene Zähne
  • Nur in entzündungsfreiem Umfeld empfehlenswert
  • Parodontalbehandlung oft Voraussetzung

Auch bei Patienten mit früherer Parodontitis bieten Implantate viele Vorteile: Sie stabilisieren die Bisssituation, verhindern weiteren Knochenverlust und vermeiden Druckstellen wie sie bei Prothesen entstehen. Gleichzeitig bleibt der Kaudruck physiologisch – was dem Knochen langfristig guttut.

Im Gegensatz zu klassischen Brücken müssen bei Implantaten keine Nachbarzähne beschliffen werden. Das ist besonders wichtig, wenn bereits viel Zahnsubstanz durch parodontale Schäden verloren gegangen ist. Ein Implantat ist somit die zahnsubstanzerhaltendste Lösung.

Ästhetisch gesehen sind Implantate fast nicht von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Das ist gerade im Frontzahnbereich entscheidend, wenn es zu sichtbarem Zahnverlust durch Parodontitis gekommen ist. Der feste Halt sorgt zudem für mehr Lebensqualität beim Essen und Sprechen.

Vorteile im parodontal belasteten Gebiss:

  • Fester Halt ohne Klammern oder Druckstellen
  • Schonung der Nachbarzähne
  • Verhinderung weiteren Knochenabbaus
 

Bild: Zahnimplantat-Aufbau. © European Centers for Dental Implantology

Ein Implantat besteht aus drei Hauptkomponenten: dem Implantatkörper (künstliche Zahnwurzel), dem Abutment (Verbindungselement) und dem Zahnersatz (Krone, Brücke oder Prothese). Diese Kombination bildet eine stabile Einheit und kann in Form und Material individuell angepasst werden.

Gerade bei Parodontitis-Patienten muss der Implantataufbau besonders gewebefreundlich gestaltet werden. Abgerundete Kanten, glatte Übergänge und das Vermeiden von Spalten zwischen Komponenten helfen, bakterielle Ansiedlungen zu reduzieren – ein entscheidender Faktor für den Langzeiterfolg.

Das Abutment dient als Bindeglied zwischen dem im Knochen verankerten Implantat und dem sichtbaren Zahnersatz. Für Patienten mit Parodontitis sind Materialien wie Keramik oder poliertes Titan empfehlenswert, da sie weniger Plaque anziehen und so die Entzündungsgefahr minimieren.

Bestandteile eines Implantatsystems:

  • Implantatkörper: sitzt im Knochen und ersetzt die Zahnwurzel
  • Abutment: Verbindungsstück zwischen Implantat und Krone
  • Zahnersatz: meist Krone oder Brücke – individuell gefertigt

Implantate werden hauptsächlich aus Titan oder Keramik (Zirkonoxid) gefertigt. Titan gilt als besonders belastbar und wird seit Jahrzehnten erfolgreich verwendet. Keramik bietet vor allem ästhetische Vorteile – wichtig im sichtbaren Frontzahnbereich – und ist metallfrei.

Für Patienten mit parodontaler Vorschädigung ist Titan häufig die erste Wahl, da es eine gute Osseointegration bietet – also eine sichere Verbindung mit dem Knochen. Es ist auch bei schwierigen Knochenverhältnissen einsetzbar und zeichnet sich durch hohe Bruchfestigkeit aus.

Keramikimplantate haben eine besonders glatte Oberfläche, was die Anlagerung von Bakterien erschwert. Sie sind jedoch bei stark reduziertem Knochenangebot nicht immer geeignet. Die Materialwahl erfolgt daher individuell, abhängig von Ausgangssituation und Behandlungsziel.

Materialien im Überblick:

  • Titan: extrem belastbar, bewährt bei parodontalem Knochenabbau
  • Keramik: ästhetisch, biokompatibel, besonders glatt
  • Individuelle Auswahl: abhängig von Gewebe- und Knochenzustand
Worauf Sie bei der Wahl Ihres Implatologen achten sollten, erklärt Dr. med. Dr. med. dent. Dr. Thomas Müller-Hotop für Sie im Video.

Implantationen bei Parodontitis-Patienten erfordern die enge Zusammenarbeit mehrerer Fachdisziplinen. Neben dem implantologisch tätigen Zahnarzt oder MKG-Chirurgen ist auch der Parodontologe gefragt, um das Weichgewebe stabil zu halten und Rezidive zu vermeiden.

Ein erfahrener Prothetiker stellt sicher, dass der Zahnersatz funktional, hygienefähig und optisch ansprechend gestaltet ist. Er muss darauf achten, dass keine Nischen oder Überhänge entstehen, in denen sich bakterielle Plaque ansammeln kann.

Ein gut eingespieltes Prophylaxeteam übernimmt die regelmäßige Nachsorge. Gerade bei parodontal vorbelasteten Patienten sind individuelle Pflegepläne und engmaschige Kontrollen notwendig, um den langfristigen Erfolg der Implantate zu sichern.

Wichtige Fachleute für Parodontitis-Patienten:

  • Implantologe/MKG-Chirurg: setzt das Implantat sicher in den Knochen
  • Parodontologe: behandelt das Zahnfleisch und kontrolliert die Stabilität
  • Prophylaxefachkraft: langfristige Nachsorge und Pflegeunterstützung

Vor jeder Implantation steht eine gründliche parodontale Diagnostik. Dabei werden Taschen­tiefen, Knochenverlust und Entzündungszeichen gemessen. Erst wenn keine aktiven Entzündungen mehr vorliegen, kann ein Implantat sinnvoll geplant und gesetzt werden.

Gegebenenfalls wird zunächst eine systematische Parodontitistherapie durchgeführt – bestehend aus professioneller Zahnreinigung, Wurzelglättung und ggf. chirurgischen Eingriffen zur Taschenreduktion. Das Ziel ist eine stabile, entzündungsfreie Ausgangslage.

Nach erfolgreicher Vorbehandlung erfolgt die Implantatplanung auf Basis von Röntgen oder DVT-Bildern. Dabei wird auch geprüft, ob Knochenaufbau nötig ist. Erst dann wird ein individueller Behandlungs- und Kostenplan erstellt.

Wichtige Vorbereitungsschritte bei Parodontitis:

  • Erhebung parodontaler Befunde (z. B. Sondierungstiefen)
  • Therapie vorhandener Entzündungen vor Implantatsetzung
  • Digitale Planung mittels Röntgen oder 3D-Diagnostik
Wie eine Zahnimplantation abläuft und was es zu beachten gilt, erklärt Dr. med. Dr. med. dent. Dr. Thomas Müller-Hotop für Sie im Video.

Der eigentliche Eingriff erfolgt meist ambulant und unter lokaler Betäubung. Bei vorangegangener Parodontitis ist es wichtig, das Gewebe besonders schonend zu behandeln und das Implantat so zu positionieren, dass das umliegende Zahnfleisch gut versorgt bleibt.

Nach der Implantation wird das Areal vernäht und mit einem schützenden Heilungsverschluss versehen. Die Einheilzeit variiert, liegt aber meist bei 3 bis 6 Monaten. In dieser Phase verbindet sich das Implantat fest mit dem Knochen (Osseointegration).

Wichtig ist es, bereits in dieser Phase regelmäßige Kontrollen durchzuführen. Eventuelle Komplikationen – z. B. leichte Entzündungen – können so frühzeitig erkannt und behandelt werden. Erst nach abgeschlossener Heilung erfolgt die Freilegung und Versorgung mit dem Zahnersatz.

Typischer Ablauf im Überblick:

  • Implantation unter lokaler Betäubung
  • Heilungsphase mit engmaschiger Kontrolle
  • Nach Einheilung: Aufbau und Versorgung mit Zahnersatz

Die Nachsorge bei Parodontitis-Patienten ist besonders kritisch. Bereits in der ersten Woche nach der OP sollte auf mechanische Reize, Nikotin und Zucker verzichtet werden. Schonende Reinigung mit antibakteriellen Spüllösungen ist erlaubt.

Ab der zweiten Woche dürfen wieder weiche Bürsten und Interdentalhilfsmittel verwendet werden. Dabei gilt: Keine grobe Belastung, aber tägliche, sanfte Reinigung. Das Ziel ist es, den Heilungsverlauf optimal zu unterstützen, ohne die empfindlichen Gewebe zu gefährden.

Kontrolltermine erfolgen zunächst wöchentlich, später monatlich. Bei ersten Anzeichen einer periimplantären Entzündung kann frühzeitig eingegriffen werden. Eine strukturierte Nachsorge ist bei Parodontitispatienten der Schlüssel zum Langzeiterfolg.

Essenzielle Nachsorgeschritte:

  • Schonung in der ersten Woche nach dem Eingriff
  • Sanfte Mundpflege mit geeigneten Hilfsmitteln
  • Regelmäßige Kontrollen zur Früherkennung von Problemen
Implantate brauchen lebenslange Pflege – ebenso wie natürliche Zähne, vielleicht sogar mehr. Im Video erklärt Dr. med. Dr. med. dent. Thomas Müller-Hotop, worauf es bei der Pflege des Zahnimplantats besonders zu achten gilt.

Parodontitispatienten müssen Implantate besonders gewissenhaft pflegen. Die tägliche Reinigung mit weicher Zahnbürste, Interdentalbürsten und antibakteriellen Mitteln ist essenziell. Dabei gilt: Bakterien dürfen sich nicht am Implantathals ansiedeln.

Das Pflegekonzept wird individuell auf den Patienten zugeschnitten. In vielen Fällen werden Spezialprodukte eingesetzt – z. B. chlorhexidinhaltige Gele, Schallzahnbürsten oder Implantat-Zahnseide. Das Prophylaxeteam erklärt die Anwendung genau.

Langfristig sichern professionelle Reinigungen alle drei bis sechs Monate den Erfolg. Sie dienen nicht nur der Reinigung, sondern auch der Kontrolle von Gewebezustand, Implantatposition und Hygienegewohnheiten. Prävention ist der beste Schutz gegen Implantatverlust.

Pflege-Tipps bei Parodontitis-Vorgeschichte:

  • Tägliche, gezielte Reinigung mit geeigneten Hilfsmitteln
  • Professionelle Nachreinigung in festen Intervallen
  • Individuelle Betreuung durch Prophylaxeteam
Im Video erklärt Dr. med. Dr. med. dent. Thomas Müller-Hotop, wie sich die Kosten für ein Zahnimplantat zusammenstellen und worauf es zu achten gilt.

Bei parodontal vorbelasteten Patienten können Implantatbehandlungen mit höheren Kosten verbunden sein. Der Grund: Zusätzliche Vorbehandlungen, intensivere Nachsorge und spezialisierte Implantatkomponenten, die für empfindliches Gewebe besser geeignet sind.

Die Grundkosten für ein Einzelimplantat mit Krone beginnen bei rund 2.000 bis 3.500 Euro. Hinzu kommen ggf. Kosten für Parodontalbehandlung, 3D-Diagnostik und individuelle Zahnersatzlösungen. Diese Ausgaben sind privat zu tragen – nur der prothetische Anteil erhält einen Festzuschuss.

Um unvorhergesehene Ausgaben zu vermeiden, sollte ein detaillierter Heil- und Kostenplan erstellt und bei Bedarf mit einer Zahnzusatzversicherung abgestimmt werden. Viele Praxen bieten auch Ratenzahlungsmodelle an.

Wichtige Kostenfaktoren:

  • Einzelimplantat mit Krone: ab ca. 2.000 €
  • Zusätzliche Kosten für Vor- und Nachbehandlung
  • Zuschüsse: nur für Zahnersatz, nicht für Implantat selbst

Ein Heil- und Kostenplan gibt Sicherheit in Bezug auf Ablauf, Dauer und finanzielle Aspekte der Implantatbehandlung. Gerade bei Parodontitispatienten ist dieser Plan wichtig, da oft mehrere Behandlungsschritte notwendig sind – etwa Parodontaltherapie, Implantation und spätere Kontrollen.

Im Plan sind sämtliche Maßnahmen aufgeführt – inklusive Vorbehandlungen, Röntgendiagnostik, Implantatmaterial, Zahnersatz und eventueller Nachsorge. So kann der Patient die gesamte Behandlung nachvollziehen und auch mit der Krankenkasse oder Zusatzversicherung abstimmen.

Der Plan ist zudem die Basis für Finanzierungsvereinbarungen und gibt dem Patienten eine klare Orientierung über Eigenanteile. Er sollte transparent, schriftlich und vor Behandlungsbeginn ausgehändigt werden.

Wichtige Inhalte im Heil- und Kostenplan:

  • Gesamter Ablauf inkl. Parodontalbehandlung
  • Detaillierte Kostenaufstellung mit Eigenanteil
  • Vorlage für Kasse oder Finanzierung

Können Implantate trotz Parodontitis eingesetzt werden? – Ja, wenn die Entzündung zuvor erfolgreich behandelt wurde. Die Umgebung muss stabil und entzündungsfrei sein. Sonst steigt das Risiko eines Implantatverlusts.

Wie hoch ist das Risiko eines Rückfalls? – Das Risiko einer Periimplantitis ist bei vorbelasteten Patienten erhöht. Mit professioneller Nachsorge, sorgfältiger Pflege und regelmäßigen Kontrollen lässt sich das Risiko jedoch deutlich reduzieren.

Gibt es Alternativen? – In manchen Fällen können auch teleskopierende Prothesen oder konventionelle Brücken sinnvoll sein. Die Entscheidung hängt von der Anzahl fehlender Zähne, dem Knochenzustand und der allgemeinen Mundgesundheit ab.

Häufig gestellte Fragen im Überblick:

  • Implantat bei Parodontitis möglich? – Ja, nach erfolgreicher Vorbehandlung
  • Rückfallrisiko? – Höher, aber kontrollierbar
  • Alternative Lösungen? – Ja, je nach Befund

Gemeinschaftspraxis Dr. Dr. M. Kaupe und Dr. Dr. C. Engelbach

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